Romain Schneider au sujet de la nécessité de promouvoir une alimentation saine et l'activité physique

Tageblatt: Wie groß ist das Problem der Einstellung in der Gesellschaft zum Thema gesunde Ernährung und mehr bewegen?

Romain Schneider: Die Mentalität, um sich gesünder zu ernähren und mehr zu bewegen, ist präsent in der Gesellschaft. Das ist z.B. im Supermarkt zu sehen, wo viele gesunde Artikel im Einkaufswagen liegen. Außerdem fällt auf, dass es quantitativ viel sportliche Aktivität gibt. Viele Leute gehen aber auch einfach nur laufen, radfahren oder schwimmen. Gewisse Kategorien in der Gesellschaft haben wir noch nicht erreicht. Und diese wollen wir mit dem Aktionsplan erreichen. Aus Babys werden Kinder, dann Jugendliche, dann Erwachsene. Wir müssen als Ziel haben, diese ganze Pyramide zu behandeln. In Kürze werden wir eine neue Kampagne präsentieren, als Nachfolger für "Meter-fir-Meter". Diese Kampagne wird sich des eben angesprochenen Themas annehmen.

Tageblatt: Insgesamt arbeiten neun Ministerien mit. Führt das nicht zu Komplikationen?

Romain Schneider: Darum haben wir die sechs unterschiedlichen Interessenpunkte eingeführt. Wir haben das Glück, von der Regierung einen Koordinator zugesprochen bekommen zu haben. Vorher haben die Ministerien im eigenen Haus daran gearbeitet. So ist ein dauerhafter "suivi" garantiert. Für Anfang Januar 2012 soll die Stelle besetzt sein.

Tageblatt: Welche Stelle nimmt das Mobaq-System in diesem Aktionsplan ein?

Romain Schneider: Für mich ist das sehr wichtig. Als ich noch als Fußballtrainer beim FC Wiltz tätig war, habe ich beim ersten Training einen Test gemacht: einen Ball in die Höhe werfen und auffangen. Damals fingen von zwölf Personen zehn den Ball auf. Heute ist es nur noch die Hälfte. Dieses Problem muss man jetzt national analysieren. Auch in Verbindung mit den neuen Studien, die wir bereits 2006 und 2010 in Auftrag gegeben haben. Auch wenn mit diesen Studien nicht das Bewusstsein der Leute analysiert werden kann.

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